Vom ungeliebten Aschenputtel zur geliebten Königstochter!!!
Eine wahre Geschichte darüber, wie das Aschenputtel vom König Jesus - aus einem leidvollen Leben, seelischen Schmerzen sowie innerer Zerrissenheit und Gefangenschaft - gerettet wurde, ein neues Leben geschenkt bekommen hat und nun in Freiheit, Frieden, Freude und Fülle leben kann!
Kurzform der Rettung des Aschenputtel bitte hier klicken: Video vom 26.03.25.
(März 2025)
Ab Mitte 30 begann in mir etwas aufzubrechen, was ich nicht benennen konnte, ich begann viel zu weinen und fiel immer wieder in ein seelisch/psychisches Tief. Ein seelischer Schmerz trat auf und war so extrem, dass ich wie in einem tiefen Loch versank, stundenlang bitterlich weinte, wobei mein Körper sich dabei krümmte. Starke depressive Episoden gehörten dadurch zu meinem Leben.
Immer wieder nahm ich auch eine innere Zerrissenheit wahr, als wäre ich innerlich getrennt/gespalten. Ängste, vor allem im Dunklen, begleiteten mich ebenfalls.
In den darauffolgenden Jahren war ich so verzweifelt und allein mit all meinem Schmerz, der Zerrissenheit und der Einsamkeit, dass ich nicht mehr leben wollte. Wenn ich mit dem Auto über den Bahnübergang gefahren bin, dachte ich: Wenn jetzt ein Zug käme, dann wäre es endlich vorbei. Ich war der Meinung, dass meine Familie nur "weil es sich so gehört" zu meiner Beerdigung kommen würde, da sie sich nicht für mich und mein Leben interessierte, wie bereits als Kind. Und auch sonst gab es keine tiefgründigen Beziehungen in meinem Leben. Ich sehnte mich so sehr nach Zugehörigkeit und gesunden Verbindungen, nach Annahme, nach authentischen, ehrlichen, echten und gesunden Beziehungen, nach Hilfe, Rettung und Ankommen. Alle 1–3 Jahre bin ich umgezogen, aber angekommen bin ich nie.
Ich suchte in der Welt und leider auch in der New Age Bewegung und Esoterik (wovor ich aus heutiger Sicht nur warnen kann), nahm an Seminaren zur Persönlichkeitsentwicklung teil, an einer teuren Coachingausbildung, Ein Kurs in Wundern usw.
Was ich auch unternahm, es fühlte sich immer an, als sitze ich im Hamsterrad und komme nicht an die Wurzel des Übels, die ich nicht kannte.
Irgendwann kam in mir der Wunsch auf, wenn ich doch ein gutherziges älteres Ehepaar kennenlernen würde, das mich noch adoptiert. Dann hätte ich endlich Zugehörigkeit und könnte noch gesundes, reifes und liebevolles Familienleben leben.
Aber meine Rettung kam nicht nach meinen Vorstellungen.
Zum Glück bin ich suchend geblieben, denn ab dem Moment, wo ich eingesehen habe, dass ich aus eigener Kraft mein Leben nicht zum Guten hinwenden kann und kapitulierte und, allein in meinem Wohnzimmer, nach Gott rief, da war meine Suche beendet.
Ab da war ich angekommen, auch wenn noch nicht hier auf Erden, und auch wenn meine seelischen Schmerzen immer noch da waren.
Der Heilige Geist offenbarte mir den Grund meines Leidens, und so konnte ich zum ersten Mal benennen, dass meine Kindheit von körperlichem, psychischem und sexuellem Missbrauch geprägt war. Ich war voll traumatisiert, aber es mir nicht bewusst gewesen.
Selbst als ich 2010, wegen einer Depression, in einer psychosomatischen Klinik war, gab es kein professionelles Personal, die die Zusammenhänge zu meiner Kindheit herstellen bzw. herausarbeiten konnten. Ich verlies die Klinik ohne Hilfe bekommen zu haben.
Aber mit Hilfe des Heiligen Geistes kam langsam immer mehr Licht ins Dunkle und ich verstand die Zusammenhänge immer besser.
Als Kind war ich es gewöhnt keine Liebe, Annahme und Wertschätzung zu bekommen, statt Zugehörigkeit und Geborgenheit, musst ich mich extrem den Vorstellungen der Eltern anpassen, mich vollständig unterordnen, ihre Wünsche erfüllen und Aufgaben erledigen. Schläge, Bestrafungen, ständiges Kleinmachen, nicht ich selbst sein zu dürfen, Schuldzuweisungen und das Gefühl, es nicht richtig machen zu können und ein wertvolles Kind zu sein, prägten meine Kindheit. Es gab keine eigene Persönlichkeit, die sich entfalten konnte und kein Füllen der Grundbedürfnisse, die ein Kind im Leben benötigt und die es zum Aufblühen bringt.
Hinzu kamen gravierende Einschüchterungen und Angstmache durch meine Eltern, wie z.B.: „Wenn du nicht hörst, dann kommst du ins Heim, oder der schwarze Mann holt dich“.
Aber auch die Äußerung von meiner Mutter, die, wie ich Jahrzehnte später erfahren habe, ein über mich ausgesprochener Fluch war: „Du bist böse, hoffentlich bekommst du mal genauso böse Kinder, wie du es bist.“
Vor meinem Vater hatte ich Angst, da er mich oft bestrafte. Wenn er mich körperlich schlug, dann war es zwar jedes Mal "nur" ein Schlag, aber dieser hatten so eine Kraft, dass ich u.a. danach am Boden lag und einmal ins Krankenhaus zum Nähen musste, da ich mit dem Kopf an die Tischkante geflogen bin. Meine Mutter ist bis heute der Meinung, dass ich daran Schuld bin, weil wir damals (ich ca. 3 Jahre alt, meine Schwester 5 J.), keine Zeitung beim Malen untergelegt habe.
In der Klinik wurde ich dann allein in einen Raum gelegt und als die Schwester ging und nicht wieder kam, dachte ich, dass ich vergessen wurde und fing laut an zu schreien. So geschah ein weiteres Trauma in meiner kleinen Seele.
Auf den sexuellen Missbrauch durch meinen Stiefopa (väterlicherseits) möchte ich jetzt nicht näher eingehen. Nur soviel, dass meinen Eltern bekannt war, dass er bereits im Gefängnis saß, weil er kleine Mädchen unsittlich berührte und somit für seine Bedürfnisse missbrauchte. Dennoch haben sie mich mit Übernachtung zu meinen Großeltern gelassen und selbst im Teenageralter durfte er mich noch umarmen, was er dann auch geschickt ausnutzte.
Niemand hat mich je beschützt und sich jemals für mich eingesetzt, bis heute nicht.
Ein Gefühl von Sicherheit hat es dadurch nicht gegeben und erklärt warum ich als erwachsene Frau selber kein Sicherheitsdenken hatte, unüberlegt handelte, mich so entwurzelt fühlte und meinen Platz im Leben nicht fand.
Der psychische Missbrauch und die Empathielosigkeit durch meine Familie ging auch im Erwachsenenalter noch weiter, vor allem ab da wo ich anfing mein Leben zu hinterfragen, mir Gedanken über den Sinn des Lebens machte und ich mich auf die Suche danach begab – das war vor 20 Jahren.
Meine Schwester und ihr Partner haben mich nicht mal mehr gegrüßt (ich weiß bis heute nicht warum). Das Verhältnis zu meinen Eltern war oberflächlich, kühl und distanziert, wenn ich mich nicht gemeldet habe oder zu Besuch hingefahren bin, dann hätte es keinen oder kaum Kontakt gegeben.
Leider wurde auch meine erwachsene Tochter in diese narzisstische Familien-struktur hineingezogen bzw. wurde dieser Geist an sie weitergegeben.
Das meine Familie nach so vielen Jahrzehnten ihr Verhalten nie reflektiert und nicht geändert hat und diese kaltherzigen Verhaltensweisen noch an die nächsten Generationen weitergegeben wird, das hat meine alten Wunden immer wieder aufgerissen und mich wieder leiden lassen. Dadurch wurden leider auch immer wieder die alten, negativen Glaubenssätze genährt: Niemand liebt mich. Ich bin allen egal. Ich bin nicht richtig so wie ich bin. Keiner interessiert sich für mich. Ich mache alles falsch und kann es niemanden recht machen.
Egal wie ich meine Familie in den letzten Jahren unterstütze (habe 2021-2023 wieder in meiner Heimatstadt gelebt, da ich für meine Enkelkinder da sein wollte), ich konnte es ihnen nicht recht machen. Bis heute werde ich von ihnen abgelehnt, ausgegrenzt, ignoriert, manipuliert, respektlos behandelt und auch enterbt. Aber wenn man meine Hilfe benötigt, die ich auch von mir aus angeboten habe, dann war ich wieder gut genug dafür. Trotz meiner Unterstützung wurde ich nicht integriert, oft sogar ignoriert. Also fast so wie beim Aschenputtel.
Wenn ich einmal nein zu einem Anliegen sagt, dann wurde mir dies später vorgehalten.
Selbst wenn man mal zusammen im Cafe war oder Essen gegangen ist, es fühlte sich immer wie die Hälfte des kleinen Fingers an, der mir gereicht wird, während andere die ganze Hand bekamen.
Ich kann mich nicht an gesunde Klärungsgespräche, Aussprachen oder Erklärungen erinnern. Dieses Mobbing, das Nichtreden und die Interessenlosigkeit an meinem Leben waren sehr belastend und schmerzhaft für mich. Dabei hätte das Gegenteil meinen Heilungsprozess gefördert.
Hier ein paar wenige Beispiele aus den narzisstischen Familienleben:
- 2015 hat mir meine Mutter zu verstehen gegeben, dass sie dafür gesorgt hat, auf welcher Seite meine Tochter steht. Mich hat sehr geschockt, dass sie damit weitermacht, denn früher ging die Ablehnung gegen ihre zwei Schwestern, diese Entzweiung führte dann meine Schwester mir gegenüber weiter, was meine Mutter auch noch unterstützte, und nun geht es mit meiner Tochter weiter. Meine Mutter lebt vermutlich den Ablehnungsgeist ihres Vaters weiter und gibt ihn weiter, da dieser auch seine Schwester ausgegrenzt hat. Ich habe sie nie kennen-gelernt (sie hat sogar in der gleichen Straße gewohnt) und alle in der Verwandt-schaft haben diese Ausgrenzung mitgemacht und geschwiegen - wie jetzt bei mir.
- Als 2021 meine Schwester leider unerwartet verstarb, kam es zu einer einseitigen Rücksichtnahme und Großzügigkeit, da ich auf mein Erbanteil an ihrem Haus verzichtet habe, damit ihr Lebenspartner beruhigt darin weiter leben kann. Daraufhin habe ich weder ein Dankeschön bekommen und auch sonst nicht ein Wort der Anerkennung von Familienmitgliedern. Und als ich den Lebenspartner 2,5 Jahre später, aufgrund meines kleinen Krankengeldes fragte, ob er mich, wegen einer hohen Nebenkostennachzahlung, finanziell unterstützen kann, war ich ihm nicht einmal eine Antwort wert.
- Ein Jahr nach dem Tod meiner Schwester teilte mir meine Mutter dann mit, dass sie meine Tochter als Erbin eingesetzt hat. Sie hat mir dann noch zu verstehen gegeben, dass ich nicht einmal meinen Pflichtteil bekommen soll.
- Als ich 2023 für 6 Wochen in einer psychosomatischen Klinik war, habe ich nicht einen einzigen Anruf von meiner Familie bekommen und natürlich auch keinen Besuch. Dennoch machte ich bei der Ergotherapie ein Seidentuch für meine Mutter und legte es ihr in den Briefkasten. Als wir uns nach ein paar Wochen in einem Cafe trafen, fing das Gespräch erst gut an, aber dann durfte ich mir wieder Vorwürfe darüber anhören was ich alles nicht richtig mache und wie enttäuscht meine Mutter von mir ist.
Dennoch, als sie selber einige Monate später, nach einer Knie-OP zur Reha musste, habe ich sie mit meiner Tochter besucht und später zu Physiotherapieterminen gefahren.
Dies zeigt wie schwierig es ist, aus solchen narzisstischen Familien- und Beziehungsstrukturen auszusteigen und wie sehr man sich demütigen lässt, um doch noch irgendwie dazuzugehören.
Sie ziehen alle einen Strang, halten Schweigen für Frieden, Ausgrenzung und Ent-erbung für normal und erwarten gleichzeitig, dass ich mich unterwerfe und für sie da bin. Wie eine Sklavin, mir wird nicht einmal die Butter auf dem Brot gegönnt.
Nur durch Jesus konnte ich mit allem meinen inneren Frieden finden und loslassen Liebe, Annahme und Wertschätzung von meiner Familie zu bekommen. In mir kommt immer mehr Mitgefühl mit ihnen auf.
Nur durch Jesus
Interessanter Weise fiel es mir relativ leicht allen zu vergeben, was mich vor Wut und Hass bewahrt hat. Ich habe nie zu meinen Eltern, die sonst so üblichen Vorwürfe, geäußert: Das es mir nur wegen ihnen so schlecht geht oder dass sie an allem Schuld sind.
Mir war von Anfang an klar, dass sie es nicht besser wussten, da sie wahrschein-lich selber keine gute und liebevolle Kindheit hatten (was natürlich keine Ent-schuldigung ist, weil auch sie sich weiterentwickeln können). So wie ich Fehler bei meiner Tochter gemacht habe (aber mich entschuldigt habe), aufgrund meiner Kindheitserfahrungen und meinem gebrochenem Herzen, so ist es auch bei meinen Eltern gewesen, bei meinen Großeltern, Urgroßeltern und so weiter.
All die traumatischen Erfahrungen in meiner Kindheit, speicherten sich fest in meinem Unterbewusstsein ab und wurden so zu meiner Realität im weiteren Leben, dass sie mein ganzes Leben bestimmten. So machte ich immer wieder die gleichen negativen Erfahrungen, statt dass mal meine Herzenswünsche in Erfüllung gingen und ich gesunde und tiefgehende Beziehungen leben konnte. Immer wieder erlebte ich Ablehnung, Kälte, Distanz, Druck, wodurch die vorhandenen Wunden wieder aufrissen und schmerzten. Da machten leider auch Christen keinen Halt davor.
Es fühlte sich immer wieder so an als bin ich in meiner Vergangenheit gefangen, als klebt sie wie Pech an mir, das ich nicht runter bekam. Auch fand ich keine Traumatherapeutin, die mir bei der Aufarbeitung meiner Vergangenheit helfen konnte. Der Wunsch nach einem geistlichen Mentor ging ebenfalls nicht in Erfüllung.
Da ich immer wieder hilflos allein dastand, fühlte ich mich oft wie ohnmächtig und so wirkte besonders das Trauma des Alleinseins weiter.
Ich verstand nicht warum Gott nicht eingreift, warum das neue Leben nicht sichtbar und lebbar wurde.
Dennoch hielt ich an 2.Kor.5,17 fest: »Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.«
Zum Glück war mir auch bewusst, wenn ich mich aus der Enttäuschung heraus von Gott abwenden würde, dann wäre ich wie zuvor ganz verloren.
Jesus war trotz allem meine ganze Hoffnung, das Licht am Horizont und ich hielt an seiner Liebe zu mir und sein vollbrachtes Werk am Kreuz fest.
Mit der Zeit erkannte ich, dass Jesus mit mir zusammen noch einmal in den tiefen, inneren Schmerz und Zerbruch hineingeht, um alles heilen zu können. Ich musste also noch einmal durch den Kindheitsschmerz hindurch gehen, ihn fühlen und die Tränen, die ich als Kind nicht weinen konnte, weinen. Nur war ich jetzt nicht mehr allein, Jesus war bei mir. Er begann mit der inneren Heilung und Befreiung.
Als Kind muss ich in eine Art Überlebensmodus gegangen sein, aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass ich nur funktioniert, aber nicht wirklich gelebt habe. Ein Teil von mir war gestorben bzw. eingefroren, sodass ich nichts mehr fühlen brauchte und konnte. Auch war ich in die Verdrängung gegangen, da ich mich nur an ganz wenig aus meiner Kindheit erinnern kann. Wie ich jetzt weiß ist das ein wichtiger Schutzmechanismus, um die unangenehmen Gedanken, Gefühle und Erinnerungen aus dem Bewusstsein fernzuhalten. Leider behindert/verzögert diese Verdrängung den lebensnotwendigen Heilungsprozess der traumatischen Erfahrungen. Daher befand ich mich viele Jahre in der Finsternis und Verzweiflung, ohne zu wissen was mit mir los war oder wie ich da raus kommen kann.
Ein Hochholen und das Aufarbeiten/Durchleben der einzelnen traumatischen Geschehnisse (wie in der Psychologie) war jedoch nicht notwendig. Meine Aufgabe war es das Erlebte zu benennen und die verdrängten Gefühle und Tränen zuzulassen. So konnte Jesus nach und nach meine seelischen Schmerzen heilen!
Mein Heilungs- und Befreiungsprozess mit Jesus ging Jahr für Jahr weiter, und die seelischen Tiefs mit den depressiven Phasen wurden langsam weniger, bis sie ganz ausgeblieben sind.
Jesus holte mich aus dem Gefängnis meiner Vergangenheit heraus und gleichzeitig auch alle bösen Geister, die durch transgenerationale Weitergabe, Missbrauchserfahrungen, Flüche, Esoterik, sexuelle Unmoral und auf anderen Wegen in mich hineingekommen waren.
Jetzt bin ich auch mit meiner Vergangenheit versöhnt, unter der ich so gelitten hatte.
Als ich einen innerlichen Durchbruch und Freiheit in mir wahrnahm sowie Frieden und Freude, spürte ich ebenfalls ganz klar, dass dies alles allein aus GOTTES GNADE heraus geschah.
Und das obwohl ich ja meinen Beitrag in diesem Prozess geleistet habe, aber auch dieser ging nur mit der Führung des Heiligen Geistes.
Zu meinem Beitrag gehörte ebenfalls, dass ich aus der Opferrolle ausgestiegen bin und alle ungesunden und toxischen Kontakte und Beziehungen, die sich nach versuchten Klärungsgesprächen dennoch nicht besserten, beendete oder ich auf Abstand gegangen bin. Auch wenn ich dadurch auf gewisse Vorteile verzichten musste. Meine Heimatstadt, in die ich zurückgekehrt war und es sich anfühlte als bin ich in meine Kindheit zurück gegangen, müsste ich wieder verlassen, um vollständig heilen und frei werden zu können.
Aber Gott hatte mich 3 Jahre noch einmal an diesen Ort geführt, um bewusst aus den kranken Familienstrukturen auszusteigen, allen zu vergeben, sie zu segnen und dann, ohne meinen alten Rucksack auf dem Rücken, weiterziehen und mich weiterentwickeln zu können.
Ab diesem Zeitpunkt (Ende 2023) nahm ich immer mehr Frieden in mir wahr, meine Unzufriedenheit nahm schlagartig ab und so auch das damit verbundene Meckern.
Mir war klar, dass ich nun in die von Gott gegebene Reife, Größe und Berufung kommen und Jesus immer ähnlicher werden kann!
Es war eine schwere Lernaufgabe, nichts mehr von Menschen zu erwarten, meinen Wunsch nach Annahme, Zugehörigkeit, gesehen werden usw. abzulegen und anzunehmen, dass Jesus allein genügt!!!
Je weniger ich von Menschen und nur noch von Jesus erwartete, umso mehr konnte ich auf Jesus, sein Leben, Verhalten und Wirken schauen und ihm folgen. In Jesu’ Leben fand ich Trost, Hoffnung und Wegweisung; auch er wurde von Kindheit an abgelehnt (wenn auch nicht von den eigenen Eltern), aber Ablehnung begleitete ihn sein Leben lang (wie bei mir), und er hatte auch keinen Menschen als feste Bezugsperson – sein Vater im Himmel allein war seine einzige Anlaufstelle, und er tat nur seinen Willen. Und genau das möchte ich auch tun!
So konnte ich meine Vorstellungen immer mehr ablegen (und tue es immer wieder), und allein Jesus wurde zu meinem Mentor und das Wort Gottes zu meinem Lichtblick.
In Psalm 147,3 steht:
»Er (unser Herr Jesus Christus) heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.«
Dies kann ich voll und ganz bestätigen. Jesus hat meine seelischen Wunden geheilt, er ist mein Arzt, Therapeut, Retter und Freund.
Jesus hat mich aus der Dunkelheit geholt, er hat mich durch den ganzen Schmerz hindurchgetragen, mir Hoffnung geschenkt und mich wieder hergestellt. Ich bin Gott dafür sehr, sehr DANKBAR!!!
Jetzt spüre ich, dass mein Leben auch wirklich nach Leben schmeckt! Und das wünsche ich jeden Menschen!
Abschließend kann ich sagen, dass meine Wunden einerseits zu Wundern wurden, und andererseits schenken sie mir Kompetenzen, die ich nun für Menschen einsetzen kann.
Gottes Segen
Kerstin
Falls du noch mehr Details über meinen Prozess wissen möchtest, dann kannst du hier noch weiterlesen:
Der Heilige Geist lehrte mich in den letzten Jahren viel, veränderte Verhaltensweisen und Überzeugungen, formte meinen Charakter uvm.
Dazu gehörten unter anderem:
• Mein Leben, meine Schwächen, meine negativen Umstände, mein allein sein anzunehmen, also mich, anzunehmen und liebevoller mit mir selber zu sein.
Dadurch, dass ich als Kind sehr viel Strenge erlebt habe, war ich dann zu mir selber streng und konnte mich und mein Leben nicht annehmen. Dies ist ein wichtiger Schlüssel im Heilungsprozess - unser "inneres Kind" wartet sehnsüchtig auf diese Annahme und Liebe.
• Immer wieder musste ich kapitulieren, wenn ich dabei war, selber eine Lösung zu finden oder Veränderung zu bewirken; und ich lernte alles an Jesus abzugeben. Mein ganzes Vertrauen setzte ich nur auf ihn, da Jesus alles bereits vollbracht hat, was ich empfangen darf.
Jesus benötigt dafür lediglich von mir: Mein Herz und meine Bereitschaft!!!
Mehr will er nicht. Nur wenn ich ihm mein Herz hinhalte und richtig aufmache, kann Jesus mich, mit seiner Macht und Liebe, ganzheitlich heilen.
• Je mehr mein Herz heilte, umso schneller konnte ich vergeben und ablehnendes, kühles, kränkendes Verhalten von anderen nicht mehr auf mich beziehen, sondern es bei der anderen Person lassen und die Angelegenheit an Gott abzugeben. Jetzt bin ich sehr aufmerksam und sobald ich merke, dass eine Verhaltensweise von jemanden an der Narbe meiner alten Wunde kratzt, dann weise ich diesen Angriff zurück.
Natürlich entschuldige ich mich auch selber, wenn ich einen Fehler mache. Ob die andere Person es annimmt oder nicht, dass liegt jedoch nicht in meiner Hand und darüber habe ich Frieden gefunden.
Dies geschieht auch aus dem Verständnis heraus, dass verletzte Menschen verletzen und sie noch Heilung benötigen.
• Über die Jahre hinweg lernte ich ebenfalls, mit Gottes Zeitplan zu leben, mich im Sein zu üben und immer mehr Geduld mit meinem Heilungs-, Befreiungs- und Transformationsprozess zu haben – Bibelstellen über Ausharren und Geduld motivierten mich.
Gottes Verheißungen und Zusagen wirkten sehr lebendig auf mich, und ich spürte, wie wahr sie sind.
Wenn es in Gottes Reich keine Zerbrochenheit, kein Trauma, kein gebrochenes Herz usw. gibt und Jesus, der in mir ist und ich in ihm, mir ein neues Leben geschenkt hat, dann halte ich an dieser Wahrheit so lange fest, bis ich das neue Leben in all meinen Zellen spüre und im Außen sichtbar wird. Erst die Erneuerung im Inneren, dann im Außen.
Somit halte ich an einer ganzheitlichen und vollständigen Wiederherstellung durch Jesus fest und nehme in Anspruch, dass noch vorhandene Traumafolgestörungen, wie Konzentrations- und Merkschwierigkeiten sowie Reinheitszwänge noch heilen werden.
• Natürlich habe ich auch Zeit in Gottes Gegenwart verbracht und mich nach seinem Willen und Reich ausgestreckt. Beim Gottesdienst habe ich gelegentlich für mich beten lassen, auch war ich bei Heilungsveranstaltungen, in denen Glaubensgeschwister gedient haben und Jesus gewirkt hat. Beim Lobpreis spürte ich, wie in der Gegenwart Gottes der Hl.Geist mich füllte und in mir wirkte. Während der Predigten lehrte mich das Wort Gottes, und mir wurden Bereiche bewusst oder ich wurde an sie erinnert, in denen ich noch Veränderung benötige. Darüber bin ich sehr froh und auch dankbar, für jeden der in einen der Bereiche dient und somit Raum für das Wirken des Hl.Geistes schafft.
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